Reinhard Libuda war ein deutscher Fußballspieler, der am 10. Oktober 1943 in Gelsenkirchen geboren wurde und am 25. August 1996 in Dortmund verstarb. Libuda wurde insbesondere als Außenstürmer und Flankengeber bekannt.
Er begann seine Karriere beim FC Schalke 04, für den er zwischen 1962 und 1965 spielte. In dieser Zeit gewann er mit Schalke die deutsche Meisterschaft im Jahr 1964. Libuda galt als technisch versierter und schneller Spieler, der für seine präzisen Flanken und Dribblings geschätzt wurde. Er war ein wichtiger Bestandteil der erfolgreichsten Schalker Mannschaft der 1960er Jahre.
1965 wechselte Libuda zu Borussia Dortmund, wo er bis 1971 spielte. Auch hier feierte er große Erfolge, darunter den Gewinn des DFB-Pokals in den Jahren 1965 und 1966 sowie den Europapokal der Pokalsieger 1966. Sein Tor im Finale des Europapokals der Pokalsieger gegen den FC Liverpool gilt bis heute als eines der wichtigsten in der Geschichte des deutschen Fußballs.
Libuda absolvierte 26 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft zwischen 1963 und 1968. Er nahm an der Fußball-Weltmeisterschaft 1966 in England teil und erreichte mit der Nationalmannschaft das Endspiel, das allerdings gegen England verloren wurde.
Nach seiner Spielerkarriere arbeitete Libuda als Trainer und Jugendtrainer. Er war zudem als Fußballfunktionär tätig. Leider verstarb er bereits im Alter von 52 Jahren an Lungenkrebs. In Gelsenkirchen, seiner Geburtsstadt, erinnert ein Stadion an ihn, das nach ihm benannt wurde.
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